Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0781
    -0,0013 (-0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.267,09
    +65,79 (+0,10%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

Vorsicht Verbraucherfalle! So unsicher sind diese Auto-Schließsysteme

Schlüssellose Zugangs- und Startsysteme für Autos können sehr praktisch sein. Aber leider sind sie auch sehr leicht zu überlisten!

Immer mehr Autos bringen das moderne, schlüssellose Zugangs- und Startsystem „Keyless Go“ mit. Die Hersteller werben mit „einsteigen, Knopf drücken, losfahren“ – der Schlüssel muss also gar nicht in die Hand genommen werden. Durch Funkkontakt öffnet sich der Wagen automatisch, sobald der Schlüssel in der Nähe ist. Die ARD-Sendung „Vorsicht Verbraucherfalle!“ deckt auf, wie leicht diese Technik zu überlisten ist.

WISO deckt auf: So gefährlich sind Abgase wirklich

Dagmar Weingärtner erzählt dem Redakteur, wie ihr BMW mit „Keyless Go“ gestohlen wurde. Das Problem: Das Auto stand in der Einfahrt, der Schlüssel hing im Flur am Schlüsselbrett. Diebe konnten seine Funkwellen mit einem so genannten Funkwellenverlängerer leicht abfangen, den BMW öffnen und unbemerkt von dannen ziehen.

WERBUNG

Funkwellenverlängerer kann sich jeder kaufen. Allerdings schlagen diese Teile mit bis zu 35.000 Euro zu Buche. Wer sich mit der Technik allerdings auskennt, kann diese Geräte einfach selbst basteln, die nötigen Materialien sind bereits ab 150 Euro im Elektrofachhandel erhältlich.

Warum billiges Fleisch lebensgefährlich sein kann

Von der Versicherungssumme kaufte sich Frau Weingärtner übrigens wieder ein Auto mit „Keyless Go“-System. Damit dieses Auto nicht wieder geklaut wird, greift sie zu diesen Tricks: Jeden Abend installiert sie eine Lenkradsperre. Zudem wickelt sie den Schlüssel in Alufolie ein und verstaut ihn in einer Metalldose – um zu verhindern, dass die Funkwellen nach außen dringen.

Der ADAC hält von der schlüssellosen Technik nicht viel. Die Autos seien deutlich leichter zu stehlen als Fahrzeuge mit normalem Funkschlüssel, wird der Automobil-Club von „Vorsicht Verbraucherfalle!“ zitiert. Deshalb seien die Hersteller in der Pflicht, nachzurüsten. Was angeblich auch passiert. Audi beispielsweise nimmt in der ARD-Sendung Stellung: „Wir arbeiten ständig an Verbesserungen der Sicherheitssysteme um Manipulationen zu erschweren bzw. zu verhindern.”

So können Sie sich vor Auto-Diebstahl schützen

Doch was können Verbraucher so lange tun, um sich vor einem Wagen-Diebstahl zu schützen? Frau Weingärtner liegt mit ihren Vorsichtsmaßnahmen richtig: Metall blockt die Funkstrahlung ab. Deswegen raten Experten, den Schlüssel in Alufolie oder ein geschlossenes Metall-Kästchen zu packen. Aber selbst das gewährleiste keine hundertprozentige Sicherheit. Bleibt also nur noch die Fahrt in die Fachwerkstatt, wo die Schlüssellos-Systeme deaktiviert werden können.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die miese Abzocke der Banken

Sind frisch gepresste Orangensäfte wirklich besser?

Worauf Sie beim Stromanbieterwechsel achten sollten